Chronik der Ältesten und Größten Forstbaumschule am Platze
Dankend können wir auf ein 135-jähriges Bestehen unserer Forstbaumschule zurückblicken. Auch in Zukunft sichern wir Ihnen eine prompte Lieferung von erstklassigen herkunftsgesicherten Forstpflanzen sowie Feld- u. Landschaftsgehölzen und Jungpflanzen zur Weihnachtsbaumproduktion zu.
1880 Firmengründung durch Martin Balzer in Heinsberg / Westfalen
- Erweiterung des landwirtschaftlichen Betriebes zur Forstbaumschule.
- Anzucht von Forstpflanzen, vorwiegend Nadelgehölze wie Fichte, Kiefer, Lärche.
1922 Übernahme durch Sohn Franz Balzer
- Erweiterung der Kulturflächen und Ausbau des Lieferprogramms.
1962 Fortführung durch Tochter Edeltraud und Ehemann Theo Sellmann
- Ausbau der Leistungsfähigkeit der weitbekannten und geschätzen Baumschule.
- Mitgliedschaft in der DKV (Deutsche Kontrollvereinigung für forstl. Vermehrungsgut Sonderherkünfte).
- 1978 Gründung eines Garten- u. Landschaftsgestaltungsbetriebes. (M. Balzer KG heute M. Balzer-Sellmann KG)
1998 Übergabe an Sohn Martin Sellmann
- Nachhaltige Optimierung der Produktions- u. Vertriebsabläufe in Aufgabenteilung der Brüder Franz-Theo (Gärtnermeister) und Martin (Kaufmann e.K.)
- Umweltschonende Anzucht von Laub- u. Nadelholz aus hochwertigem zertifizierten (überprüfbaren) Saatgut und besten Provenienzen
- Mitgliedschaft im FfV e.V. (Forum forstliches Vermehrungsgut e.V)
- Mitgliedschaft im VDF (Verband Deutscher Forstbaumschulen) und Vorstandsmitglied auf Landes- u. Bundesebene
- 2014 erstmalige Betriebszertifizierung, Verleihung RAL Gütezeichen Wald- u. Landschaftspflege (GZ 244/6 Forstpflanzenanzucht, GZ 244/3 Waldverjüngung)
Baum des Jahres 2025
Die Roteiche (Quercus rubra) wurde zum "Baum des Jahres" 2025 gewählt.
Diese Baumart, die im 17. Jahrhundert als Zierbaum aus Nordamerika nach Europa kam, hat sich mittlerweile einen festen Platz in der Forstwirtschaft erobert. Besonders ihre Robustheit und Klimaresistenz machen sie zu einer immer häufiger anzutreffenden Art in unseren Wäldern und Parklandschaften – ein Vorteil in Zeiten des Klimawandels.
Im Herbst zeigt sich die Roteiche in ihrer ganzen Pracht: Die spitz zulaufenden Blätter des bis zu 35 Meter hohen Baumes leuchten tiefrot. Damit hebt sie sich deutlich von den in Mitteleuropa verbreiteten Stiel- und Traubeneichen ab, deren rund gebuchtete Blätter im Herbst grüngelb bis goldbraun schimmern.
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