Forstpflanzen aus zertifizierter und nachhaltiger Aufzucht

Qualitätsgrundlagen unserer Pflanzen

Pflanzen sind biologische Produkte und bringen genetische Unterschiede und Aufwuchsunterschiede mit. Die Auslese des Saatgutes erfolgt mit Sachverstand im Rahmen der definierten Vorschriften des FoVG und der Herkunftssicherung.

Bei der Herkunftswahl werden entscheidende Weichenstellungen hinsichtlich der Stabilität, Anpassungsfähigkeit, Zuwachsleistung und Qualitätsentwicklung künftiger Waldbestände vorgenommen. Der genetische Potenzial des verwendeten Vermehrungsgutes ist daher von großer Bedeutung für den langfristigen Betriebserfolg.

Grundlage für die Auswahl des Pflanzenmaterials sind die Herkunftsempfehlungen für forstliches Vermehrungsgut. (siehe Herkunftsgebietseinteilungen) Die im Forstvermehrungsgutgesetz (FoVG vom 22.05.2002) verankerten Güteklassekategorien sind wie folgt rechtlich definiert:

  1. Ausgewähltes Vermehrungsgut stammt aus Beständen, die nach phänotypischen (äußerlich erkennbaren) Qualitätskriterien ausgelesen wurden, wie z.B. Gradschaftigkeit, Astigkeit, Totasthaltung, Drehwuchs, Wuchsleistung und Gesundheit
  2. Qualifiziertes Vermehrungsgut stammt von Ausgangsmaterial, das aus selektierten Einzelbäumen als Samenplantage zusammengestellt und somit züchterisch bearbeitet worden ist. Samenplantagen sind Anpflanzungen ausgewählter Klone oder Sämlinge, die so abgeschirmt oder bewirtschaftet werden, dass eine Fremdbestäubung weitesgehend vermieden wird. Auf diesem Wege findet eine Auslese von Bäumen mit besonders guten Eigenschaften statt.
  3. Geprüftes Vermehrungsgut stammt von Ausgangsmaterial (Bestände, Samenplantagen, Familieneltern, Klone oder Klongemische), das auf Grund aufwendiger und erfolgreich durchgeführter Prüfungen zugelassen wurde. Hierbei liegen umfassende Erkenntnisse über das Ausgangsmaterial vor. Vermehrungsgut dieser Kategorie ist daher besonders hochwertig und verfügt – unter den Standortbedingungen der Prüforte – über eine erblich bedingte Überlegenheit bei bestimmten Merkmalen wie z.B. Widerstandsfähigkeit, Volumenzuwachs oder Formeigenschaften.

Wie sieht eine gute und geeignete Jungpflanze aus?

Hochwertiges Pflanzgut soll stufig gewachsen sein, d.h. ein ausgewogenes H/D Verhältnis (Quotient aus Sprosslänge und Wurzelhalsdurchmesser) besitzen. Wichtig ist ein gesundes Wurzelwerk mit hohem Feinwurzelanteil unter Beachtung der artspezifischen Unterschiede.

Es gibt keine Ideallösung und auch keine Garantie, dass nur „gut aussehende“ Pflanzen gut anwachsen, einen guten Bestand und gutes Holz erbringen werden. Denn die Vielfalt der Natur fußt in ihrer Stabilität eben gerade auf der genetischen und morphologischen Diversität.

Die Pflanzenfrische ist der Grundstein für den Anwuchserfolg!

Baum des Jahres 2025

Die Roteiche (Quercus rubra) wurde zum "Baum des Jahres" 2025 gewählt.

Diese Baumart, die im 17. Jahrhundert als Zierbaum aus Nordamerika nach Europa kam, hat sich mittlerweile einen festen Platz in der Forstwirtschaft erobert. Besonders ihre Robustheit und Klimaresistenz machen sie zu einer immer häufiger anzutreffenden Art in unseren Wäldern und Parklandschaften – ein Vorteil in Zeiten des Klimawandels.

Im Herbst zeigt sich die Roteiche in ihrer ganzen Pracht: Die spitz zulaufenden Blätter des bis zu 35 Meter hohen Baumes leuchten tiefrot. Damit hebt sie sich deutlich von den in Mitteleuropa verbreiteten Stiel- und Traubeneichen ab, deren rund gebuchtete Blätter im Herbst grüngelb bis goldbraun schimmern.

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Pflanzen mit Qualität seit 1880

Zertifizierte Qualitätspflanzen

Heinsberger Forstbaumschulen

"Frisch gerodete Pflanzen zum fairen Preis!"

Seit 1880, geprägt durch Vertrauen und Zuverlässigkeit sorgen wir für die forstliche Nachhaltigkeit durch Walderhalt, dessen Erneuerung und Umbau.

Jahrzehntelange Erfahrung in der Aufzucht und Pflege von Forstpflanzen, sowie unser hoher Qualitätsanspruch machen uns zu Ihrem starken Partner in allen Belangen rund um das Thema Pflanzen.

Überzeugen Sie sich selbst, besuchen Sie uns und lassen Sie sich von uns beraten.

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